Ihr wisst: WEtell hat sich die Werte Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz auf die Fahne geschrieben. Klettern wir doch mal den Fahnenmast hoch und schauen uns einen davon genauer an: Die Fairness. Klingt gut. Ist auch schön hier oben. Aber was bedeutet eigentlich fair? Und wie funktioniert Fairness im Mobilfunk? Also Fernglas ausgepackt und ganz genau hingeschaut!
Was ist Fairness? Fragen wir erst mal die größte Autorität der deutschen Sprache: Den Duden. Der definiert das Wort Fairness als „anständiges Verhalten; gerechte, ehrliche Haltung andern gegenüber“ (1). In allen Bereichen unseres Lebens spielt Fairness eine wichtige Rolle. Einmal tief einatmen, tief ausatmen und dann lenken wir unsere Achtsamkeit auf die Fairness, die uns umgibt. Und alle so: Ooooommm. So, reicht jetzt mit Yoga. Fairer Lohn, Fair Play, faire Bewertung, faire Chance, faires Urteil – für Fairness gibt es viele Beispiele in verschiedenen Bereichen unseres Lebens. Nerd fact: Der US-amerikanische Philosoph John Rawls sah Fairness sogar als entscheidendes Kriterium für Gerechtigkeit, wie er in seinem Essay „Gerechtigkeit als Fairness“ erläuterte (2).
Fair einkaufen, aber wie? Fairness im Handel
Wenn es um die Wirtschaft und den Handel geht, kannst du als Verbraucher*in direkt aktiv werden, um dich für mehr Fairness einzusetzen. Also Geldbörse geschnappt, Jutebeutel unter den Arm geklemmt und los geht’s zum fairen Einkaufsvergnügen! Für faires Konsumieren gibt es beispielsweise das Fair Trade-Siegel, das dir sicher schon mal begegnet ist, vielleicht sogar auf deinem Lieblingskaffee. Dieses kennzeichnet Produkte, bei deren Herstellung auf sozio-ökologische Kriterien geachtet wird. Zu den Kriterien zählen z.B. gerechte Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Produzent*innen sowie Lieferant*innen.
Unter der Rubrik „Fair einkaufen, aber wie?“ können wir dir außerdem empfehlen, die Augen nach spezialisierten Geschäften aufzuhalten. Die findest du manchmal direkt in deiner Straße, manchmal musst du aber auch in das Land hinter deinem Bildschirm reisen. In Onlineshops wie Avocadostore oder memolife kannst du fair einkaufen. Dort gibt es unter anderem faire Lebensmittel, Kleidung, Kosmetik und auch Schul- oder Büromaterialien zu bestellen. Du kannst dir auch die Detektivmütze schnappen und gezielt recherchieren, welche Marken fair produzieren. Eine heiße Spur: Unternehmen, die wie WEtell zur Gemeinwohl-Ökonomie gehören, liefern dir transparent viele Infos dazu, wie fair sie arbeiten.
Auch bei Smartphones gibt es in Sachen Fairness inzwischen Optionen. Der bekannteste Anbieter ist sicherlich Fairphone aus den Niederlanden. Du suchst eher ein deutsches faires Handy? Kein Problem, dann wirst du bei Shift Phone fündig. Beide Unternehmen achten bei der Produktion ihrer Geräte auf faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung. Mehr dazu erfährst du in unserem Whitepaper Nachhaltige Smartphone-Nutzung. Ach so, das faire Handy besitzt du bereits? Dann schwenken wir das Fernglas mal in Richtung Freiburg im Breisgau und schauen, was wir bei WEtell in Sachen Fairness so treiben.
Es geht um mehr als fair einkaufen: WEtell Mobilfunk
Nicht nur bei der Produktauswahl, auch für Dienstleistungen gibt es inzwischen viele nachhaltige und faire Alternativen, wie z.B. die GLS Gemeinschaftsbank oder der Ökostrom-Anbieter Polarstern. Oder halt WEtell als nachhaltiger Mobilfunkanbieter (Überraschung!).
Wir sorgen dafür, dass unsere Kund*innen nachhaltig telefonieren können. Und meinen damit mehr als nur grün telefonieren, es geht auch darum, fair zu telefonieren. Dafür haben Alma Spribille, Andreas Schmucker und Nico Tucher bei der Gründung von WEtell unter anderem Fairness als einen der zentralen Werte mit an Bord genommen. Seitdem segeln wir zusammen auf den Mobilfunkwellen in eine bessere Zukunft für die Branche. Aber was macht WEtell als Mobilfunkanbieter fair?
Im Mobilfunk geht bekanntlich nix ohne Mobilfunknetz. Ein eigenes WEtell Netz wäre Quatsch, Stichwort nationales Roaming, und so hängen wir an einem der großen Ds dran. Damit haben wir leider keinen Einfluss darauf, wie fair der Netzbetrieb gestaltet wird. In allen anderen Bereichen achten wir umso mehr auf Fairness. In unserem eigenen Bürobetrieb setzen wir auf faire Dienstleistungen und Produkte. Sei es unser Geschäftskonto bei der bereits genannte GLS Gemeinschaftsbank oder dass wir unsere Büromaterialen öko und fair einkaufen.
Es geht aber um mehr als fair einkaufen. Auch dir gegenüber ist uns Fairness mega wichtig. Ja, wir meinen dich! Und, zugegeben, auch alle anderen Verbraucher*innen. Knebelverträge, die Kund*innen für 24 Monate gefangen halten, finden wir unfair. Bei uns kann jede*r monatlich kündigen. Versteckte Kosten, die erst im Kleingedruckten ihr wahres Wesen offenbaren – unfair. Wir möchten durch Werte und Service überzeugen. Ein Tarifdschungel, aus dem du ohne Machete nicht wieder herauskommst – auch unfair. Wir bieten daher ein übersichtliches Tarifangebot. Endlose Warteschleifen mit Fahrstuhlmusik, um dann von einer Computerstimme abgespeist zu werden – uuuunfaaaaaiiiiiir. Bei uns sitzen echte und super nette Menschen, die dir schnell und unkompliziert weiterhelfen. Und tatsächlich melden uns viele Kund*innen, dass sie mit WEtell sehr gute Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht haben.
Auch intern spielt Fairness eine große Rolle bei uns. Angemessene Löhne, keine zu großen Gehaltsunterschiede, Identifikation und Verantwortung statt Hierarchie, ein offenes, wertschätzendes Miteinander auf Augenhöhe – wir leben so viel Fairness, wir sind schon echt hart an der Grenze zur Hippie-Kommune.
WEtell möchte Fairness nicht einfach als Option, wir möchten, dass Fairness ein Standard in der Mobilfunkbranche wird. Was wir bereits dafür tun, kannst du auch hier nachlesen. Und wenn du’s ganz genau wissen willst, empfehlen wir dir, ein bisschen in unsere Gemeinwohl-Bilanz zu schmökern. Lad sie dir hier blitzschnell herunter und schon vergeht die nächste U-Bahnfahrt wie im Flug!
Fussnoten:
(1): https://www.duden.de/rechtschreibung/Fairness (abgerufen am 18.10.2021)
(2): Corinna Mieth, Jacob Rosenthal, et al. (Hrsg.) (2020): John Rawls: Justice as Fairness / Gerechtigkeit als Fairness, Englisch/Deutsch. Reclam Verlag.