Alma Spribille ist Mitgründerin von WEtell, Geschäftsführerin und kümmert sich um Personal und Finanzen. Auf dem Blog der GLS Bank gibt sie einen exklusiven Einblick in einige persönliche Erlebnisse während ihres technischen Studiums und ihrer beruflichen Laufbahn im Solarsegment. Außerdem erfahrt ihr mehr darüber, was WEtell ausmacht und was unsere Ziele für den Wandel im Mobilfunk sind.
Veraltete Rollenbilder
Alma fiel vor und während der Gründung auf Jungunternehmer*innen Veranstaltungen immer wieder auf, dass es wenige Teams mit einer Frau als Mitgründerin gibt. Einen Grund hierfür sieht Alma in den noch immer tief gesellschaftlich verankerten Rollenbildern: „Männern wird oftmals mehr Kompetenz zugesprochen und sie trauen sich häufig auch selbst mehr zu. Dazu kommt, dass viel der Betreuungsarbeit nach wie vor bei Frauen hängenbleibt.“ Außerdem sei ein weiteres Hindernis, dass Investor*innen überwiegend männlich sind und lieber Ideen von Männern finanzieren, da sie deren Sichtweise besser einschätzen können.
Was muss sich ändern?
Insbesondere bei Finanzthemen sowie technischen Studiengängen gibt es noch wenig Diversität. Alma sieht hier Prägungen aus der Kindheit und Jugend sowie mangelnde Vorbilder als wichtige Aspekt an: „Es ist unerlässlich, dass wir daran arbeiten, junge Frauen und Mädchen zu ermuntern, solche Studienfächer zu wählen und Berufe zu ergreifen, um langsam aber sicher zu echter Gleichberechtigung zu kommen. Denn dass Zahlen eher Männersache sind, ist ja auch eine moderne Erscheinung und hat wirklich nichts mit Begabung oder Können zu tun.“
Almas Tipp
„Sucht euch ein Team, das eure Stärken stärkt und eure Schwächen ausgleicht. Teams sind das Gegenteil von Ketten – wenn sie richtig gut zusammenarbeiten, sind sie an jeder Stelle so stark wie ihr stärkstes Mitglied und genauso ist es bei WEtell.“
Lies auf dem GLS Blog das gesamte Interview.
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