Bei uns steht Selbstbestimmtheit an erster Stelle. Als Unternehmen im Verantwortungseigentum sichern wir unsere Werte und Entscheidungen langfristig – ganz ohne äußeren Druck. Erfahre, wie wir eine zukunftsfähige, faire und nachhaltige Wirtschaft fördern und warum unser Modell der Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit in der Wirtschaft ist.
Selbstbestimmtheit ist ungefähr das heiligste Gut unseres Unternehmens. Bei uns gibt es weder Investor*innen mit Stimmrecht noch kann sich irgendjemand an uns bereichern. Warum? Weil wir dadurch sicherstellen, dass unsere Werte immer an erster Stelle stehen. Ganz ohne Finanzhaie im Nacken, die bloß persönliche Gewinne einstreichen wollen. Deshalb können wir selbst entscheiden, wie viel Geld wir für Öffentlichkeitsarbeit, Klimaschutz, den Obstkorb im Büro oder unsere Gehälter ausgeben. Und das gibt uns komplette unternehmerische Freiheit. Wir stehen selbst für unsere Entscheidungen gerade und können unsere Träume vom Gemeinwohl leben.
Seit Juni 2022 sind wir in Verantwortungseigentum. Das ist eine Eigentumsstruktur, die dafür sorgt, dass wir auch auf lange Sicht selbstbestimmt bleiben. Konkret heißt das: Alle Gewinne fließen zurück in unser Unternehmen und unsere nachhaltige Mission. Wir arbeiten also garantiert für unsere Ideale und nicht für das private Bankkonto von irgendjemandem. Und: Entscheidungen über WEtell dürfen nur von den Menschen getroffen werden, die hier im Unternehmen arbeiten und wissen, was abgeht. Externe haben nix zu melden. Außerdem darf WEtell nicht verkauft, vererbt oder sonst wie weitergegeben werden. Das Ganze lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Also garantierte Selbstbestimmung für immer!
Wenn ein Großteil unserer Wirtschaft durch Menschen bestimmt wird, die keine emotionale Bindung zu den Unternehmen haben und alle Hebel auf „Gewinnmaximierung“ stellen, hat das starke Auswirkungen. Die Folgen sehen wir bereits an vielen Orten: Stellenstreichungen, Niedriglöhne und nachlassende Qualität.
Fairness, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl lassen sich mit diesem extremen Streben nach Profiten nicht vereinbaren. Für eine gesunde, stabile und zukunftsfähige Wirtschaft brauchen wir also ein Umdenken. Ein wichtiger Schritt dabei ist es, das eigene Unternehmen zu schützen und sich die Selbstbestimmung langfristig zu erhalten. Mit dem Verantwortungseigentum haben wir hierfür ein starkes Werkzeug gefunden.
Alma, Andreas und Nico haben WEtell gegründet und besaßen damit zusammen 100 % der Unternehmensanteile. Um zu garantieren, dass niemand auf krumme Ideen kommt und Anteile für das große Geld verkauft, haben sie diese 2022 durch den Wandel ins Verantwortungseigentum abgegeben. Das ist ein rechtlich bindender Vorgang, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Und ja: Das ist ein krasses Ding, denn damit haben sie jede Möglichkeit, sich persönlich an diesem Unternehmen zu bereichern, vom Tisch geräumt. Die Stimmrechte – also die Befugnis, Entscheidungen über WEtell zu treffen – liegen zu 99 % bei den drei Gründer*innen. Inzwischen teilen sie sie mit einem Mitarbeitenden. Grundsätzlich können sie sie auch mit mehr Menschen teilen oder ganz abgeben. Ganz klar ist: Sollten sie sich aus dem aktiven Unternehmensalltag zurückziehen, verlieren sie ihre Stimmrechte. Möglich macht uns das Ganze die Purpose Stiftung. Ihr haben wir 1 % der Stimmrechte übertragen. Dieser kleine Anteil kommt mit einem großen Gewicht daher: Die Stiftung hat das Recht und die Pflicht, einzuschreiten, sollten wir gegen die oben genannten Prinzipien des Verantwortungseigentums verstoßen.
Was uns das Verantwortungseigentum konkret ermöglicht hat? Hier ein paar Beispiele:
Der Übergang ins Verantwortungseigentum war für uns alle ein so großer, wichtiger und wundervoller Schritt, dass wir ihn gebührend gefeiert haben. Da wir damit vor allem unsere Werteorientierung langfristig sichern, haben wir eine verrückt-romantische Hochzeit gefeiert. Mit dem Motto: WEtell heiratet seine Werte!
„Lobbyismus“ – denkst du bei dem Wort auch an böse Konzerne, die im Hintergrund heimlich Fäden ziehen, um ihre menschenfeindliche Machtposition zu sichern? Ging uns auch nicht anders. Bis wir beschlossen haben: Es muss auch eine Lobby für das Gemeinwohl, den Klimaschutz, einfach: eine lebenswerte Zukunft geben. Lobby in gut halt: Kommunizieren und öffentlich aktiv werden, um etwas in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu verändern.
Deswegen sind wir in zahlreichen Verbänden und Initiativen, auf Bühnen und Straßen, in Unis und in der Politik unterwegs. Immer mit unserer nachhaltigen Mission im Gepäck – für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft, von der wir alle profitieren. So wird Kommunikation zum Motor für positive Veränderung.
Frei nach dem Motto „gemeinsam sind wir stärker“ bandeln wir gerne mit Gleichgesinnten an, um mit geballter Power den nachhaltigen Wandel voranzutreiben. So sind wir Mitglied in der Gemeinwohl-Ökonomie, die sich für eine Wirtschaft einsetzt, von der Mensch und Natur profitieren. Wir sind gemeinsam auf Veranstaltungen und Bühnen, haben ihr neues ECOnGOOD-Label getestet und unsere Gründerin Alma ist als GWÖ-Botschafterin unterwegs. Auch im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) engagiert sich Alma: Seit 2021 ist sie dort als Vorständin aktiv. Das Netzwerk mit inzwischen über 500 Mitgliedsunternehmen setzt sich für eine zukunftsorientierte Wirtschaft ein. Als Lobbyistin für das Gute ist Alma mit dem BNW auch regelmäßig im Bundestag zu Gast. Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) setzt sich für soziales Unternehmer*innentum ein. Auch hier darf WEtell natürlich nicht fehlen! Daher engagiert sich WEtell Gründer Nico hier als Regionalgruppensprecher für die nachhaltige Transformation. Wie können wir die Vorteile der digitalen Kommunikation nutzen und zugleich Umwelt- und Datenschutz sicherstellen? Dieser Frage widmet sich WEtell Gründer Andreas gemeinsam mit seinen Mitstreiter*innen bei der internationalen Initiative FairTEC.
Zugegeben, es klingt sehr bürokratisch: Der Mittelstandsbeirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Uff. Zum Glück ließ sich unsere Gründerin Alma nicht davon abschrecken und hat von 2022 bis 2025 im Beirat Robert Habeck in wirtschaftlichen und klimapolitischen Fragen beraten.
Der Klimaschutz braucht auch alle Aufmerksamkeit, die er kriegen kann. Warum also sollten öffentlichkeitswirksame Aktionen nur von Privatmenschen getragen werden? Wir finden: Auch als Unternehmen kann und sollte man sich im Klimaaktivismus engagieren. Deswegen sind wir bei den Klimastreiks von Fridays for Future auf der Straße, wurden bei den Klimaprotesten im Braunkohleort Lützerath laut, haben einen Appell zum Braunkohlestopp in der ZEIT geschaltet und uns unter dem Hashtag #UnternehmenKlimaschutz mit anderen Unternehmen zusammengetan. Und klar: Auch in Zukunft werden wir weiterhin laut und selbstbewusst für den Klimaschutz einstehen.
Ob auf Kongressen, Messen, in Vorlesungen oder auf anderen Veranstaltungen: Die WEtell Crew tourt die Bühnen der Republik, um unser Klimaschutzkonzept vorzustellen, Werbung für das Verantwortungseigentum und die Gemeinwohl-Ökonomie zu machen oder ganz allgemein darüber zu sprechen, wie der nachhaltige Wandel gelingen kann. Unsere Gründer*innen Alma, Andreas und Nico sind auch schon in zahlreichen Podcasts zu Gast gewesen, haben Interviews gegeben und in Webinaren und Expert*innentalks ihr Wissen weitergegeben. Sämtliches Honorar, das die drei für Auftritte bekommen, fließt übrigens in unseren FAIRstärker und unterstützt damit also on top noch eine gute Sache! Du kennst eine tolle Veranstaltung, hast Connections zu einem Magazin oder hast vielleicht deinen eigenen Podcast? Wir freuen uns über Anfragen und Tipps, um unsere Message noch lauter in die Welt zu tragen.
Bei uns steht das Gemeinwohl an erster Stelle. Mit jeder Entscheidung, von unseren Tarifen bis hin zu ethischen Bankpartnerschaften, streben wir eine Wirtschaft an, die nicht nur Profite maximiert, sondern das Wohl aller fördert. Als Teil der Gemeinwohl-Ökonomie setzen wir uns für faire, ethische und nachhaltige Alternativen ein und veröffentlichen regelmäßig unsere Gemeinwohl-Bilanz.
Unsere Vision: Eine Wirtschaft, in der Unternehmen zum Wohle aller arbeiten und nicht nur für den eigenen Profit. Daher steht das Gemeinwohl bei uns an erster Stelle. Es ist Grundlage für alle unsere Entscheidungen: Wie gestalten wir unser Tarifangebot? Bei welcher Bank liegen unsere Gelder? Wie viel Mitentscheidungsrecht haben unsere Mitarbeitenden?
Mit jeder Entscheidung fördern wir faire Alternativen, ermöglichen positiven Wandel, achten auf menschenfreundliche Arbeitsbedingungen oder sind uns zumindest sicher, dass wir Missstände nicht noch unnötig befeuern.
Einfach mal die Wirtschaft verändern – das schaffen auch wir nicht alleine. Deswegen haben wir uns einer starken Bewegung angeschlossen: der Gemeinwohl-Ökonomie (kurz: GWÖ). Ihr Ziel ist einfach erklärt: Eine nachhaltige, gerechte und ethische Wirtschaft.
Das Unternehmensbündnis rund um die GWÖ beschäftigt sich damit, wie ethisches Wirtschaften funktionieren kann. Es legt Standards für Nachhaltigkeit fest, setzt sich für die Förderung von fairen Unternehmen ein, klärt auf und vernetzt. Mit ihrem ECOnGOOD-Label hilft dir die GWÖ, wirklich engagierte Unternehmen zu erkennen. Damit Unternehmen sich selbst prüfen und weiterentwickeln können, hat die GWÖ die Gemeinwohl-Bilanz entwickelt. Darin wird – im Gegensatz zu herkömmlichen Bilanzen – vor allem die Wirkung von Unternehmen für das Gemeinwohl gemessen.
Wir tun richtig viel fürs Gemeinwohl. Und das musst du uns nicht einfach glauben, sondern kannst es hier ganz konkret nachlesen. Durch die Bilanzierung der Gemeinwohl-Ökonomie haben wir einen öffentlichen Bericht, der detailliert offenlegt, was wir fürs Gemeinwohl tun.
Der Bericht ist standardisiert und wird alle zwei Jahre erneuert. Dadurch kannst du uns super mit anderen Unternehmen vergleichen und unsere Entwicklungen nachvollziehen.
Und mit 547 Punkten kann sich unsere Bilanz echt sehen lassen!
Den gesamten Bericht kannst du hier nachlesen:
Und hier gibt es die Punkteübersicht:
(Es ist ein Prozess, wir lernen weiter, wir ergreifen Möglichkeiten, um nachhaltiger zu werden, wann immer es geht.)
Nobody is perfect! Auch wir nicht. Werden wir auch sicherlich nie sein. Aber: Wir können uns stetig weiterentwickeln. Deswegen bleiben wir neugierig, lassen uns auf neue Konzepte ein und bilden uns weiter.
Und wir lieben Fehler! Ja, wirklich. In jedem Fehler liegt die Chance, daraus zu lernen.
Egal ob im Team, beim Thema Klimaschutz oder bei Prozessen im Kund*innen-Service. Wir geben unser Bestes und trotzdem kommt es schon mal vor, dass wir uns hinterher denken: „Hups, das lief nicht optimal“ oder „Abgefahren, es gibt inzwischen eine noch viel bessere Lösung!“.
Deswegen ist das Stolpern-und-wieder-Aufstehen ein fester Bestandteil unserer Prozesse, auf den wir stolz sind. Deswegen ist das Feedback unserer Community so wahnsinnig wertvoll für uns. Und deswegen gehen wir mit Fehlern offen und transparent um. Wir geben uns selbst die Möglichkeit, aus unseren Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal einfach besser zu machen.
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