Spotlight: HEIMLADEN

HEIMLADEN – die Tankstelle für daheim

Fehlende Ladeinfrastruktur. Damit ist nicht dein kaputtes Handyladekabel gemeint, sondern eines der größten Hindernisse im Ausbau der Elektromobilität. Es fehlt aber nicht etwa an großen Tankstellen, sondern an Ladeplätzen zuhause und im Unternehmen. 55% der Ladevorgänge finden daheim statt, ungefähr 26% in der Arbeit. Genau hier setzt HEIMLADEN an. Ihre Wallboxen kommen modular, in verschiedenen Farben, schlichtem Design und mit 11 oder 22KW Ladeleistung.

„Charging as a service“ könnte man sagen, denn bei HEIMLADEN gibt es ein Abo inklusive Ökostromtarif. Wenn das Hauptargument gegen ein E-Auto der fehlende Ladepunkt ist, dann könnte HEIMLADENs Wallbox-Abo die Antwort auf das Henne-Ei Problem sein.

Sorgenfrei und flexibel -das Wallbox-Abo!

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Niklas Slatin – COO & Co-Founder

„Demokratisiert den Energiemarkt! Jeder soll Produzent werden können, ohne dabei in Bürokratie und Regelwerk unterzugehen.“ Das wäre Niklas größter Wunsch für die nahe Zukunft. Eigentlich hat er Biologie- und Geographie studiert mit einem Fokus auf wirtschaftsgeographische Themen.

Seine Forschungsarbeit hat er immer sehr genossen. Doch seinem Wunsch Produkte zu schaffen, mit denen jedem*r ein nachhaltiger Lebensstil leicht fällt, kann er mit HEIMLADEN perfekt nachgehen. Im Büro in Köln hört er am liebsten Bläck-Föss, BAP und ähnliches, auf die Frage in welcher Niederlassung der bessere Kaffee serviert wird, schweigt er sich aus innenpolitischen Gründen aus.

HEIMLADEN

Für HEIMLADEN bedeutet Ladequalität: Bequem und kosteneffizient laden. Ein Kabel in die Steckdose stecken kann jeder, aber HEIMLADEN denkt weiter und hat eine einfache Lösung mit nachhaltiger Lieferkette als Abo parat. Und besonders attraktiv: Der Einbau wird sogar von der KFW gefördert. Die große Frage „Wo und wann lade ich denn bitte meine E-Auto?“ ist dann für die meisten schon mal leicht und schnell beantwortet, ein guter Schritt in Richtung Mobilitätswende.

Hallo Niklas,
der Name HEIMLADEN hat nichts mit einem Starthilfeprogramm für kleine Nebengewerbe zu tun, die aus dem Küchenfenster betrieben werden.
Was macht ihr denn genau?

Während alle noch über die wachsende Elektromobilität, aber fehlende Ladeinfrastruktur diskutieren, setzen wir es einfach um! Unsere Mission ist es, den Übergang zur nachhaltigen Mobilität zu beschleunigen.

Wir sind HEIMLADEN! Ein Unternehmen, genau für diese Mission gegründet. Egal ob zuhause oder auf der Arbeit – wir machen Elektromobilist*innen das Laden so bequem und kosteneffizient wie möglich. Das nennen wir LADEQUALITÄT, ein Komfort der schnellstmöglich an Stellplätzen geschaffen werden muss. Daher ist unser standardisiertes und skalierbares Ladekonzept in Form eines Wallbox-Abos optimal auf die Bedürfnisse der Immobilienbranche zugeschnitten.

Bei HEIMLADEN kauft man nicht einfach die Wallbox, sondern ihr habt ein attraktives Abo-Modell. Wie funktionert das genau.

Wir teilen das Investment unter Gebäudeeigentümer*innen und Mieter*innen fair auf. Jeder zahlt nur dafür, was er auch tatsächlich nutzt / besitzt. Die Gebäudeeigentümer*innen investieren in die Infrastruktur, Ertüchtigung des Netzanschlusses, Kabel usw. und die Mieter*innen beziehen die Wallbox direkt über HEIMLADEN durch unser Abo-Modell. Strom liefern wir natürlich auch.
Mit unserem modularen Design sind wir in der Lage beim Bau neuer Anlagen Wallboxen so vorzubereiten, dass sie innerhalb weniger Minuten aktiviert werden können.

Beim Bau von Tiefgaragen können HEIMLADENs Wallboxen mit vorbereitet werden

Unter anderem sitzt in euren Ladestationen eine WEtell SIM Karte, damit Daten sicher und nachhaltig übertragen werden können.
Was tut ihr noch alles, um eure Lieferkette ökologisch und sozial verträglich zu halten.

Mit HEIMLADEN möchten wir Gebäudeeigentümer*innen sowie Mieter*innen den Weg hin zu einer emissionslosen Mobilität ermöglichen.

Wir haben beobachtet, dass die Ausrüstung der Stellplätze in Mehrfamilienhäusern mit Ladeinfrastruktur nur sehr schleppend vorangeht. Das liegt zum großen Teil an der Hemmung bei einem recht unbekannten Problem Geld zu investieren. Wir bieten Ladeinfrastruktur für beide Seiten zu einem fairen Deal an. Und das Gute ist, keiner der beiden Parteien hat mehr Arbeit dabei. Im Gegenteil, unser System bietet allergrößte Flexibilität. So wollen wir die E-Mobilität insgesamt voranbringen und Hürden abbauen. Bei der Strombelieferung setzten wir natürlich zu 100% auf zertifizierten und regionalen Grünstrom.

Wir haben bereits das erste Projekt mit direkter Einbindung einer Solaranlage mit Mieterstrom umgesetzt. Bei HEIMLADEN wird es bald einen Solartarif geben, mit dem wir Endkund*innen belohnen, die ihren eigenen Solarstrom vom Dach bevorzugt nutzen.

Zusätzlich werden wir einen Dienst einführen, mit dem Kund*innen netzdienlich laden können. Sprich ist zu viel grüne Energie im Netz, springt die Ladestation an und die Nutzer*in lädt günstigen Grünstrom.

Elektromobilität ist für manche das Allheilmittel, für andere ein rotes Tuch, wieder andere sagen Wasserstoffantriebe ist das einzig wahre. Wie steht ihr zu dem Thema?

Die Frage ist einfach zu beantworten.

Neben dem Problem, dass die Wasserstoffherstellung große Energiemengen in der Herstellung benötigt ist der Elektroantrieb mit Abstand der effizienteste Weg Energie zu nutzen.

Werfen wir einen Blick auf den Wirkungsgrad, von Entstehung über Transport bis hin zur Umsetzung der Energie in Bewegung. Hier liegt das E-Auto mit einem Wirkungsgrad von rund 60 % weit vor Wasserstoff mit rund 30 % (fossile Brennstoffe liegen bei 20 %). Solange wir also keinen massiven Überschuss an grüner Energie haben, ist E-Mobilität die effizienteste und günstigste Lösung der Individualfortbewegung in einem PKW.
Zusätzlich wird grüner Wasserstoff erst in vielen anderen Industrien wesentlich dringender gebraucht werden als im Individualverkehr.

Die Ladelösung von HEIMLADEN passt für jedes gängige E-Auto und kann 11KW oder 22KW bereitstellen

Im Bereich Ökostrom und Energieherstellung sowie im Elektromobilitätsbereich gibt es viel greenwashing. Welche Schweinerei treibt dich so richtig auf die Palme und was läuft so gut, dass es dich die Aussicht genießen lässt.

Der intransparente Handel mit Grünstromzertifikaten. Bspw. bilanzieller „Grünstrom“ aus Norwegen. Technisch gesehen ist es gar nicht möglich so viel Strom aus Norwegen zu importieren, da schlichtweg die Leitungen dafür fehlen.

Hoffnung machen mir all die innovativen Bürger*innen die mit ihrer eigenen kleinen Solaranlage und dem passenden E-Auto möglichst energieautark leben wollen. Dies wollen wir auch Menschen ins Mehrfamilienhäusern ermöglichen.

Vielen lieben Dank, Nick, für deine Zeit und liebe Grüße ans ganze HEIMLADEN Team!